Nach einer Feuerbrunst 1335, die wohl vor allem Wirtschafts- und Konventgebäude betroffen hatte, konnten der Mindener Bischof Ludwig, der auch durch einen Ablass für die Finanzierung des Aufbaus gesorgt hatte, bereits 1338 eine Wiedereinweihung vornehmen. Nur ein tonnengewölbter Kellerraum, der merklich aus der Querachse des über ihn später hinweggebauten Südflügels gedreht ist, hat sich von den mittelalterlichen Konventgebäuden erhalten, zugänglich von einem ebenfalls tonnengewölbten Keller. Dieser gehört zum Neubau zweier Klosterflügel nach dem Brand von 1668, dem wohl auch das Kirchendach zum Opfer fiel. Heute beherbergen diese Flügel ein Pflegeheim, besonders für Konventualinnen der Calenberger und Lüneburger Klöster.