Das Innere der ehemals 3-schiffigen Basilika mit Querhaus, Chorjoch, Hauptapsis und 2 Nebenapsiden ist dem gebundenem System verpflichtet, ohne dass das Vierungsquadrat in Lang- und Querhaus streng wiederholt wird. Beide Langhausjoche, wie auch die schmäleren Querhausarme, nehmen Längsrichtung an. Das Chorjoch ist leicht querrechteckig. Hier zeigt sich schon die Entwicklung zum gotischen Gewölbe: Gurt-, Schild- und Scheidbögen sind bereits spitzbogig, die Kreuzganggewölbe haben gerade ansteigenden Stich.
Die zwei überwölbten, in der Südwand unter der heutigen Damenempore ausgesparten Spitzbogennischen ruhen in der Mitte auf einer gemeinsamen Konsole (durch eine Trennwand weitgehend verdeckt). Auch der Gurtbogen zwischen beiden Langhausgewölben steigt von ähnlichen bei der Restaurierung 1858/61 ergänzten Konsolen auf.