Seit 1947 bildeten sich in den umliegenden Dörfern bzw. dem hannoverschen Stadtteil Stöcken eigene Kirchengemeinden.
In den Jahren 1963 bis 1966 wurde auf Gelände des aufgegebenen Klosterguts Marienwerder der jetzige Stadtteil Marienwerder errichtet. Um das alte Kloster entstand somit eine ganz neue Gemeinde. Ältere Menschen und junge Familien, die bis dahin unter teilweise sehr beengten Verhältnissen in Hannover gewohnt hatten, zogen erleichtert her. Zu Beginn wimmelte dieser neue Stadtteil von Kindern – die Kirchengemeinde, die damals noch über eine Pfarrstelle und eine Diakonenstelle verfügte, wusste diese Chance zu nutzen und wurde ein Kristallisationspunkt in Marienwerder.
Seit 1971 bahnten sich Kontakte zu lutherischen Gemeinden in Nordtansania an, aus diesen Kontakten entstand 1973 die älteste ökumenische Partnerschaft in der hannoverschen Landeskirche - Hannover - Marienwerder und Arushachini / Chemchem, südlich von Moshi, sind Partner, und hinzu kam die sächsische Partnergemeinde Marienwerders im Leipziger Stadtteil Stötteritz. Seit der Wende 1989 arbeiten die drei Partner in einer Dreieckspartnerschaft zusammen.
Die Geschichte vor 1949 finden Sie unter der Seite Kloster
Selbstverständlich sind Geschichte von Kloster und Gemeinde untrennbar miteinander verbunden. Es ist auch schwer abzugrenzen, wo hört Kloster auf und wo fängt Gemeinde an. Deshalb lassen sich Überschneidungen und Querverweise nicht vermeiden.