Reise der 21. Partnerschaftsdelegation nach Tansania vom 11.10. bis 01.11.2015
Am 1. November kam unsere Delegation aus Stötteritz und Marienwerder wieder auf dem Flughafen in Berlin-Tegel an. Nach drei Wochen gemeinsamer Reise nach Tansania trennten sich hier unsere Wege. Regina Meyer und Michaela Baumann fuhren in Richtung Leipzig, wir nahmen den Zug nach Hannover.
Zwei Wochen verlebten wir gemeinsammit unseren Partnern in Arushachini und Chemchem, einige Tage verbrachten wir anschließend in den Usambara Bergen.
In der Zeit seit dem letzten Besuch einer Delegation im Jahre 2011 hat es viele Veränderungen gegeben: Neue Pastoren, neue Kirchen im Bau, viele Gemeinden sind gewachsen, andere werden kleiner, weil die Menschen wegziehen. Evangelist Kitema geht in den Ruhestand, er wurde von der Gemeinde in einem Gottesdienst herzlich verabschiedet. Für Pastor Munisi, der uns im vergangenen Jahr besucht hat, ist Pastor Moshi nach TPC gekommen. Er ist voller Ideen und Tatkraft, und wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit.
Neue Pastoren sind auch in Chekereni (Pastor Minja), Magadini (Pastor Munuo) und in Msitu wa Tembo (Pastor Temu).
Es gibt neue Pläne für den Workshop in TPC: Ein Komitee mit Gemeindevertretern und Lehrern wird dem neuen Projekt vorstehen und es begleiten. Es soll kleinschrittig voran gehen, aber es wird stetig wachsen, wie uns Pastor Moshi versicherte. Im Workshop sollen Jugendliche ausgebildet werden, die nach der 7. Klasse der Primary School nicht mehr die Schule besuchen können. Es sollen Tischler und Schneiderinnen ausgebildet werden.
Anfang des nächsten Jahres wird der Workshop mit 25 Schülern seine Arbeit aufnehmen. Nachmittags sollen die Räume für Englischkurse genutzt werden. Die ersten Kurse beginnen bereits.
Wir konnten auch die Jugendlichen treffen, die uns im kommenden Jahr besuchen werden. Unsere Fragen nach dem Besuch der Jugendgruppe im vergangenen Sommer lösten überall große Zustimmung aus. Wir wurden begeistert zu den Orten geführt, an denen die kleinen Bäumchen gepflanzt worden sind. Und wir sind sicher: Vielleicht nicht alle, aber viele von ihnen werden weiter wachsen und größer werden. Und das wünschen wir uns auch für unsere Partnerschaft mit unseren Brüdern und Schwestern in Arushachini und Chemchem.
Renate Hungershöfer-Kuntze